Die Greenkeeper bemühen sich ihre Arbeit so zu erledigen, dass ein reibungsloser Spielablauf gewährleistet wird.
Wichtiger Hinweis: Neben den üblichen Aufgaben und Platzarbeiten sind die Greenkeeper berechtigt, die aktuelle Spielberechtigung zu prüfen.
Golf-Etikette: Schonen Sie unsere Greens und Fairways und die erleichtern Sie den Greenkeepern die Arbeit:
Bei der Golf-Etikette geht es um Höflichkeit, Fairness, Sportsgeist und Spieltempo aber auch um Schonung von Platz und Natur und um Rücksicht gegenüber anderen Golfspieler und auch den Greenkeepern.
Die Spieler sollten keinen Schlag ausführen, der die Greenkeeper in ihrer Nähe bzw. in Spielrichtung gefährden könnte. Nicht nur aus Gründen der Sicherheit hat das Greenkeeping grundsätzlich Vorrang vor dem Spielbetrieb. Verbringt die Platzmannschaft einen großen Teil ihrer Arbeitszeit mit Warten auf die Golfspieler, so wirkt sich dieses gravierend auf die Platzpflegekosten aus.
Grundsätzlich sollte der Golfer nur dann seinen Ball spielen, wenn die Greenkeeper durch deutliches Handzeichen die Freigabe erteilen oder mit ihrer Maschine aus der Gefahrenzone fahren und somit außer Reichweite (max. erreichbare Spielweite plus 30 Meter) sind.
An Par-3 Löchern darf erst abgeschlagen werden, wenn die Greenkeeper das Grün verlassen haben. Sollte auf einem Grün, aus welchen Gründen auch immer, die Fahne entnommen worden sein, so darf dieses Grün nicht angespielt werden.
Um den Platz zu schonen, ist es unerlässlich, dass die Grasnarbe nicht durch unnötige Übungsschwünge oder gar durch Schlagen des Schlägers in den Boden – aus Ärger oder einem anderen Grund – beschädigt wird. Solche Divots müssen sofort eingesetzt und angedrückt werden, um bleibende Schäden (z. B. Verunkrautung, Moos) zu verhindern.
Auf den Grüns müssen Pitchmarken umgehend zu repariert werden, gleich ob diese vom eigenen Ball oder dem eines anderen Spielers verursacht wurden. Folgen von nicht ausgebesserten Pitchmarken sind eine unebene Putt-Oberfläche und eine laufende Verschlechterung der Grüns durch Einwandern von Moosen. Zudem ist eine geschädigte Grasnarbe besonders anfällig gegen Pilzkrankheiten.
Für alle Golfspieler gibt es noch viele weitere Möglichkeiten, zur Schonung des Platzes beizutragen. Hierzu einige Beispiele:
- Die angelegten Wege zu den Abschlägen, Fairways und um die Grüns unbedingt einhalten.
- Mit Trolleys / Cars keine Engstellen (zwischen Bunker und Grün) und nasse Bereiche befahren.
- Flaggenstock sorgfältig bedienen, Ball vorsichtig aus dem Loch nehmen, Lochkante nicht beschädigen.
- Auf dem Grün nicht auf Schläger, Fahne oder Schuhspitze aufstützen.
- Pitchmarken und Schäden durch Golfschuhe umgehend reparieren, auch die der anderen Spieler.
- Beim Verlassen der Bunker alle verursachten Fuß- und Schlägerspuren sorgfältig einebnen. Wenn gleichzeitig andere Unebenheiten mitbeseitigt werden, trägt das dem Gedanken der Fairness Rechnung.
- Bunkerharken in die dafür vorgesehenen Halterungen zurücklegen, nicht einfach liegen lassen.
- Zu guter Letzte: Rangebälle gehören auf die Drivingrange! Das Spielen mit Rangebällen auf der Golfrunde ist strikt untersagt und wird mit einem Platzverweis sanktioniert.